Positive Engery Project – Gemeinsam Einmaliges schaffen
Die Gemeinschaftsschule Schreienesch in Friedrichshafen am Bodensee setzt mit dem innovativen und kassenlizenzierten Präventionsprogramm „PEP – Positive Energy Project” eines der größten Gesundheitsprojekte an Schulen bundesweit um, dies zeigen die Evaluationen. Verteilt über ein Schuljahr nahmen insgesamt ca. 370 Teilnehmerinnen, beginnend von der Grundschulförderklasse (6-7 Jahre), den Inklusionsklassen und Grundschulklassen, den 7 bis 9 Klässlerinnen, deren Eltern und Pädagogen*innen, an den gesamt 173 Einheiten und Fortbildungen aktiv teil.
Die Pädagogeninnen wurden in 30 Fortbildungseinheiten, für die auch im Bildungsplan verankerten Themen Stress-und Stressbewältigung, Entspannung und Bewegung, Emotionale Regulation uvm. sensibilisiert. Sie erhielten wesentliches Wissen und Impulse und erlangten einen vielseitigen Kompetenzerwerb. Fünf Pädagogeninnen (aus Schulsozialarbeiterin, Grundschullehrerin Sonderpädagogik, Gesamtschullehrerin) kamen zusätzlich an 18 Freitagnachmittagen zu den Multiplikatorinnen-Fortbildungen.
Das Kollegium steht hinter dem PEP- Konzept:
„Es hat uns allen gut getan. Es ist gleichzeitig eine Bereicherung und Erleichterung für uns als Pädagogen*innen.”
Frau A. Lippus, Schulsozialarbeiterin & Projektteam
Zufriedene Eltern
Auch die Eltern- und Erziehungsberechtigte der Schüler*innen kamen zu den Workshops.
Die Zufriedenheit und gleichzeitig hohe Beteiligungsmotivation der Kinder erfreute die Eltern sehr. Die individualisierten und differenzierten Angebote für ihre Kinder haben dazu geführt, dass Langeweile auf der einen und Überforderung auf der anderen Seite verringert wurden.
Alle Eltern begrüßen das Programm, auch auf der Tatsache, dass ihre Kinder so begeistert davon erzählt haben.
„Die Begeisterung und Akzeptanz unter den Schüler*innen ist sehr hoch, die meisten konnten bereits nach wenigen Workshops Übungen selbst anwenden und diese auch vor der Gruppe weitergeben.“
Kai Nopper (Schulleiter der GMS)
„Insgesamt zeigten sich erste signifikante Abschwächungen der Hyperaktivität und der Impulsivität, eine Verbesserung der Aufmerksamkeit und positive Auswirkungen auf das expansive Sozialverhalten bei den Kindern und Jugendlichen.”
„Ich bin sehr dankbar und begeistert von der hohen Beteiligung und dem sehr vorbildlichen Einsatz der Pädagogeninnen und Schülerinnen. Permanenter Austausch und Abgleich unter Lehrerinnen und Expertinnen führten zum Bau der „Brücke” zwischen dem PEP und der Schule und dem guten Gelingen des Projekts”
Sezai Coban, Gründer von Gesundheitsförderung-Prävention an Schulen
Insgesamt hat sich das „PEP” als effektiver Baustein für die Gestaltung freudvollen Bewegens, zur Stressbewältigung, zum Wissenserwerb, für Sinnfindungen und für die Anregung selbstständiger Bewegungshandlungen, im Setting der Schule erwiesen.
Quellen: vgl. Martin, Sabine, Gesundheitserziehung durch Yoga