Studienfahrt in die Stadt der hundert Türme

Schüler/innen erkunden Prager Stadtgeschichte

Kleine Pause nach dem Aufstieg auf den Berg Petřín: Schüler/innen der Klassen 10 auf den Stufen der Kapelle Kalvárie.

Die Klassen 10a/b der Gemeinschaftsschule Schreienesch unternahmen mit ihren Klassenlehrkräften Ann-Kathrin Haug und Nicolas Zeidler eine einwöchige Studienfahrt mit dem Ziel der tschechischen Hauptstadt Prag.

Ein vielseitiges Programm brachte den Schüler/innen kulturelle wie stadtgeschichtliche Aspekte der Moldaustadt näher. So stand am ersten Tag eine Führung durch den Altstädter Ring und dem Jüdischen Viertel auf der Agenda. Der Rundgang führte die Schüler/innen zu verschiedenen Wahrzeichen der Stadt wie der Teynkirche, dem Denkmal des tschechischen Reformators Jan Hus oder der 1402 fertiggestellten steinernen Karlsbrücke.

Auch das animierte Glockenspiel der mittelalterlichen astronomischen Uhr am Rathaus war dabei ein imposantes Erlebnis. In gleicher Weise standen in folgenden Tagen verschiedene Besichtigungen und Führungen auf dem Programm. Sehr eindrücklich war die Führung durch die Prager Burg mit ihrem gotischen Veitsturm und der Sankt-Georg-Basilika oder der Besuch des Kafka-Museums, in dem sich die Schüler/innen mit zentralen Ausschnitten seines Schaffens sowie seiner Biographie beschäftigen konnten.

Übernahmen mal kurz die Wache vor der Prager Burg: Josy Jahn und Samia Romer.

Daneben gab es Zeit für vergnügliche Unternehmungen wie einer Schifffahrt auf der Moldau oder dem Besuch des Spiegelkabinetts, das die Spiegelbilder seiner Besucher in allen möglichen Richtungen und Verzerrungen darstellt. Abwechslung brachte auch die Wanderung hinauf auf den Berg Petřín, wo es den dortigen Aussichtsturm zu erklimmen galt, der mit wunderbarer Aussicht über die goldene Stadt sowie über das Prager Becken belohnte.

„Prag ist für eine Studienfahrt ein geradezu ideales Ziel“, findet Klassenlehrerin Haug, „da sie zum einen Charme und Reiz einer Großstadt hat, zum anderen aber einen zentralen Kern besitzt. Der macht es leicht, sehr viel Stadtgeschichte in unmittelbarer Nähe zu erleben und erleichtert es den Schülern, die Stadt auch selbst zu entdecken.“

Text: Bernd Müller Bilder: Ann-Kathrin Haug