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Anstelle des über viele Jahre durchgeführten Schülerlaufs für Unicef, organisierte die Sportfachschaft der Gemeinschaftsschule Schreienesch dieses Jahr erstmalig einen Lauf für eine große Gesamtschule in der kamerunischen Stadt Tiko. Die Umwidmung des Spendenziels ging einer Initiative von Pfarrer Hannes Bauer voraus. Er pflegt mit unserer benachbarten Kirchengemeinde Bonhoeffer eine Direktpartnerschaft mit dieser Schule und warb an der GMS erfolgreich um Unterstützung für das Hilfsprojekt.
Gleich der erste Lauf für das neue Spendenziel „Tiko“ brachte einen neuen Rekord der Gesamtspendensumme. Möglich wurde dies durch ein tolles Engagement der Schüler bei ihrer Sponsorensuche und deren großzügige Zusagen bezüglich Fördersumme pro gelaufener Runde. Daneben durch die sportlichen Bestleistungen, die die Schüler am Lauftag bei idealen Laufbedingungen erzielten.
Darüber sehr erfreut ist Pfarrer Bauer, da der große Betrag nun zum einen den Anbau von dringend erforderlichen Schuleinrichtungen ermöglicht. Zum anderen kamerunischen Kindern zu Gute kommen wird, denen durch die Übernahme von Schulgeld, Schulkleidung und Mensaessen der dortige Schulbesuch ermöglicht werden kann.
Feierliche Verabschiedung im Foyer des Zeppelin-Museums
Im feierlichen Rahmen des Zeppelin Foyers wurden die Schüler der Abschlussklasse 9c sowie10a/b der Gemeinschaftsschule Schreienesch verabschiedet. Zuvor blickten ihre Klassenlehrkräfte, Daniel Elbs, Ann-Kathrin Haug und Nicolas Zeidler noch einmal auf die vergangenen Jahre zurück. Verschiedene Anekdoten der Schulzeit der gemeinsamen beiden Schuljahre wurden noch einmal in Erinnerung gerufen sowie tolle gemeinsame Erlebnisse bei den Studienfahrten nach England, Hamburg (9c), Berlin und Prag (10a/b).
Schulleiter Kai Nopper ging in seiner Rede an die Abschlussschüler auf das Zitat des britischen Komikers Charlie Chaplin ein, nachdem ein Tag ohne Lächeln ein verlorener sei. Er ermutigte die Schüler sich mit aller Kraft und Energie ihrer Ziele zu widmen, dabei aber nie die wichtigen Dinge im Leben zu vergessen und dazu gehöre auch ein gesundes Maß an Humor, Gelassenheit und positives Denken.
Dazu passten die filmischen Rückblicke der Klassen, zeigten diese doch eine sehr entspannte, erlebnisreiche gemeinsame Schulzeit, in der Spaß offensichtlich auch nicht zu kurz kam. Und so bedankten sich auch die Klassensprecher unisono mit kleinen Präsenten und wertschätzenden Worten bei ihren Lehrkräften für die schöne und erfolgreiche Zeit.
Wie erfolgreich diese am Ende geworden ist, wurde bei Zeugnisübergabe deutlich. In Klasse 9c erreichten sieben Schüler den Hauptschulabschluss mit einer Belobigung und ein Schüler mit einer Preisvergabe. In den Klassen 10a/b absolvierten sechs Schüler die Mittlere Reife mit einer Belobigung und acht Schüler mit einem Preis. Zwei Schüler erreichten ein Versetzungszeugnis in Klasse 11 auf gymnasialem Niveau – ein bzw. zwei Zehntel unterhalb einer Auszeichnung.
Zum Schluss der Feier waren Schüler, Eltern wie Lehrkräfte zu Canapees und kühlen Getränke geladen, um den Abend in gemeinsamer Runde ausklingen zu lassen.
Klasse 9c: Belobigung
Yasser Aldiri 2,4
Ayse Tasdemir 2,4
Alexander Goller 2,3
Leon Gröning 2,3
Anastasia Krafzow 2,3
Philipp Sattmann 2,3
Leonie Rimmele 2,0
Klasse 9c: Preis
Arda Özkabakci 1,6
Klasse 10a: Belobigung
Josy Jahn 2,4
Lazar Markovic 2,0
Julius Langheinrich 2,0
Klasse 10a: Preis
Mika Stach 1,8
Laura Gromus 1,7
Samia Romer 1,6
Fabrice Epp 1,5
Ben Alexandridis 1,5
Tim Halter 1,4
Klasse 10b: Belobigung
Zi Qiang Li Zhou 2,4
Leon Seibel 2,2
Lisa Kopp 2,0
Klasse 10b: Preis
Maja Wottrich 1,8
Cenan Kahraman 1,8
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Autor der Bilder: Sabrina Büchle Text: Bernd Müller
Zum Schuljahresende inszenierte die Theater-AG der Gemeinschaftsschule Schreienesch ihr selbst geschriebenes Theaterstück mit dem Titel „5 vor 12“ im Kiesel im K42. Ein halbes Jahr lang hatten sich die Macher, Sonderpädagogin Christina Krug und Lehrer Christian Schich, mit der Schülergruppe getroffen, um aus den ersten Ideen, Protagonisten zu entwickeln und daraus lebendige Szenen zu gestalten.
Herausgekommen ist ein charmantes, witziges, schwungvolles aber auch bedeutungsschweres Stück über eine Mafiafamilie, deren „Einkünfte“ aus einem korrupten Müllgeschäft bestand: Die Stadt Friedrichshafen bezahlte die Familie für die Entsorgung großer Müllaufkommen, die diese allerdings nicht ordnungsgemäß recycelten bzw. deponierten, sondern schlicht und einfach nur vergruben oder im Bodensee versenkten. Die Zeiten allerdings hatten sich geändert, „Mitarbeiter“ der Mafia klagten Arbeitsrechte ein, wollten keine Nachtarbeit mehr, stattdessen verlässlich Urlaub und ein 13. Monatsgehalt. So kam es, dass die Einkünfte des Mafiabosses massiv abnahmen und dieser zudem eigentlich in Rente gehen wollte. Düstere Aussichten, wie ihm sein Vermögensberater immer wieder verdeutlichte. Die erste Idee stand schnell im Raum: Neues Personal sollte es richten. Beginnen wollte man mit einen neuer Auszubildenden.
Mit der Suche beauftragte der Pate seine beiden Töchter. Diese wurden auch schnell fündig, doch stellte sich alsbald heraus, dass die moralischen Wertvorstellungen der Auszubildenden mächtig Eindruck auf die Töchter machten, die sich ohnehin schon lange auch ein legales berufliches Leben wünschten. Folglich trafen diese den Entschluss, das Familiengeschäft auf den „Kopf zu stellen“ und setzten sich damit durch. Anstatt illegal Müll zu entsorgen, verfolgten sie nun illegale Müllentsorger. Die neue Ausrichtung lautete am Ende, die Welt zu retten und der Menschheit zu dienen, anstatt sie zu zerstören und auszubeuten. Auch die Zuschauer wurden aufgefordert ihnen auf dem neuen Weg zu folgen.
Den jungen Schauspielern war es hervorragend gelungen, die Zuschauer mit ihrem Spiel in den Bann zu ziehen, sowohl in der Abendvorführung für Eltern und Lehrkräfte als auch in Aufführung am Morgen für verschiedene Klassen. Mit tosendem Applaus wurde die Schauspielgruppe sowie deren Regisseure Krug und Schich beide Male für die großartige Performance belohnt.
Mehr als 200 Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule Schreienesch, Jahrgangsstufe 6 bis 9, beteiligten sich an einem interaktiven Präventionstheater mit dem Titel „Grenzbereiche zur Prävention von sexuellen Übergriffen unter Jugendlichen“ in der Molke. Initiiert wurde das Theaterstück von den Schulsozialarbeitern der Gemeinschaftsschule Schreienesch in Zusammenarbeit mit der Polizei und der Fachberatungsstelle Morgenrot.
„Sexuelle Selbstbestimmung in der Pubertät ist ein sehr wichtiges Thema für Jugendliche. Neugierig sein, Dinge ausprobieren und Erfahrungen sammeln – das müssen Jugendliche tun können. Ich danke daher allen Jugendlichen, die teilgenommen haben“, so Sabrina Büchle, Schulsozialarbeiterin in der Gemeinschaftsschule Schreienesch.
Viele Jugendliche erlebtenjedoch grenzverletzendes Verhalten wie beispielsweise Hose runterziehen, ungewollt küssen und unklare Nachrichten via WhatsApp. Und oft seien sich die Jugendlichen dieses grenzverletzenden Verhaltens nicht bewusst.
In dem Theaterstück ging es darum, die Wahrnehmung für die eigene Körperlichkeit zu schärfen und zu erkennen, was man möchte und wo Grenzen sind. Aussagen des interaktiven Präventionstheaters waren: „Du bist wertvoll und niemand darf deine Gefühle verletzen oder deinen Körper benutzen“, „Du hast ein Recht darauf, dich gut zu fühlen und deine Sexualität zu entdecken“, „Grenzverletzungen sind kein Spaß, sondern Demütigung und Gewalt“, „Setze deine Grenzen, kommuniziere klar und deutlich“.
Die Fachberatungsstelle gegen sexualisierte Gewalt Morgenrot aus Friedrichshafen begleitete auch im Nachgang gemeinsam mit der Schulsozialarbeiterin Sabrina Büchle dieses Thema an der Schule. Kooperationspartner war außerdem das Polizeipräsidium Ravensburg, Referat Prävention, Standort Friedrichshafen, welches den rechtlichen Part übernommen hat.
„Das Polizeipräsidium Ravensburg unterstützt Präventions-Initiativen wie diese grundsätzlich sehr gerne. Wie finden das Thema wichtig und gehen mit Vorträgen zu diesem Thema selbst an Schulen. Das Präventionstheater ist eine tolle Methode, um mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen. Persönlich finde ich es sehr wichtig, jungen Menschen aufzuzeigen, wo die Grenzen sind, wenn es um Sexualität geht. Dadurch können wir sie davor bewahren, Fehler zu machen, die manchmal auch Straftaten sind“, so Sigrid Blenke vor der Polizei-Prävention Ravensburg.
Magdalena Hriny von der Fachberatungsstelle Morgenrot: „Die Prävention im Jugendbereich ist ein wichtiger Bestandteil unserer Fachberatungsstelle. Die betroffenen Jugendlichen, die unsere Fachberatungsstelle aufsuchen, erfahren oft grenzverletzendes Verhalten durch Gleichaltrige. Es ist wichtig, dass die Schülerinnen und Schüler wissen, an wen sie sich wenden können, wenn sie bei dem Thema verunsichert sind“.
Die Beraterinnen der Fachberatungsstelle Morgenrot sind in Bereich sexueller Grenzverletzungen erfahren und helfen als Ansprechpersonen bei weiteren Fragen. Für das Projekt an der Gemeinschaftsschule Schreienesch wird die Fachberatungsstelle durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit und Integration aus Landesmitteln unterstützt.
Das Projekt wurde von der Partnerschaft für Demokratie Friedrichshafen finanziert und wird gefördert durch das Bundesprogramm „Demokratie Leben!“.
Droste-Hülshoff-Schüler laden Grundschüler zum Spielen ein
Es sollte ein Nachmittag voller Spiel und Spaß werden und das wurde es auch: Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitungsklasse (AVdual-Klasse) hatten sich einen bunten Spielenachmittag ausgedacht und dazu die Ganztageskinder der 3. Klassen aus der benachbarten Gemeinschaftsschule Schreienesch eingeladen. Viele kreative Spielideen wurde in die Tat umgesetzt und ein attraktives Rahmenprogramm gestaltet.
Damit die Schüler/innen ihrer Französischklasse die Sprachkenntnisse anwenden und die Kultur Frankreichs hautnah erleben können, organisierte ihre Französischlehrerin, Corinna Hillebrand einen dreitägigen Aufenthalt in Straßburg.
Auf dem Programm stand am ersten Tag zunächst ein idyllischer Spaziergang durch das ehemalige Gerberviertel „Petite France“. Die Route durch diesen Teil der Altstadt führte über verschiedene gedeckte Brücken, vorbei an den drei massiven Wehrtürmen bis zum Vauban-Wehr „Barrage Vauban“.
Weiter ging es mit einer Bootsfahrt auf der Ill mit dem „Batorama“. Die Fahrt führte durch Schleusen, vorbei an der „Pont tournant“ und schließlich flussabwärts zum Sitz des europäischen Fernsehsenders Arte und dem Viertel der Europäischen Institutionen.
Auch am zweiten Tag begann die Erkundung zunächst mit einem Spaziergang an der Ill entlang zum Europaparlament. Dort angekommen galt es, sich in den Ausstellungen erst einmal über Geschichte und Bedeutung der Institutionen einen Überblick zu verschaffen.
Anschließend hatte die Gruppe das Glück an einer parlamentarischen Versammlung des Europarates teilnehmen zu können. Dabei diskutierten die Delegierten über die Ausweitung der Menschenrechte auf eine sichere, saubere, gesunde und nachhaltige Umwelt.
Die politische Auseinandersetzung war für die Schüler/innen so spannend, dass viele auch nach 90 Minuten die Debatte gerne noch weiterverfolgt hätten.
Mit der Tram ging es dann aber zum Mittagessen zurück ins Zentrum, wo der für Straßburg so typische Flammkuchen in verschiedenen Variationen auf die hungrigen Gäste wartete. Auch als Dessert kam natürlich französische Küche auf den Tisch: Mit großem Vergnügen genossen die Schüler/innen die hausgemachten „éclairs“, „flan au caramel“ und „macarons“.
Mit neuer Energie ging es anschließend zum vielleicht berühmtesten Wahrzeichen der Stadt, dem Straßburger Münster. Hier galt es das Meisterwerk gotischer Baukunst nicht nur von Innen zu bestaunen, sondern auch die wunderbare Aussicht von der Münsterplattform. Hierzu mussten die Schüler/innen allerdings zunächst die 330 Stufen hinauf überwinden.
Nach einem leckeren Frühstück mit frisch gebackenem „pain au chocolat“, ging es am dritten Tag wieder zurück zum Straßburger Bahnhof, von dem aus die Gruppe mit den vielen tollen Eindrücken französischer Lebensart wieder nach Friedrichshafen reiste.
Wie schon vergangenes Schuljahr mit dem Projekt „GMS Schreienesch spielt!“ widmete sich die Schulgemeinschaft einen Tag lang einer schulischen Disziplin. Das Motto des diesjährigen besonderen Schultages lautete „GMS Schreienesch liest!“. Die Organisation des Lese-Schultags übernahmen die beiden Schulleitungsmitglieder, Lehrerin Johanna Engels und Sonderpädagoge Florian Baur.
Alle Lehrkräfte sowohl in der Grundschule als auch in der Sekundarstufe dachten sich ein Leseangebot für die Schüler/innen aus und gestalteten dazu ein einladendes Poster. Nachdem der Listeneintrag nach dem Prinzip „wer zuerst kommt, malt zuerst“ stattfand, loste die SMV die Reihenfolge aus, nach der sich die Schüler/innen der einzelnen Klassen eintragen konnten. Jeder Schüler/in musste sich dabei für drei verschiedene Leseprojekte entscheiden.
Am Mottotag hieß es für die Schüler/innen, nach einer kurzen Begrüßung durch ihre Klassenlehrkräfte, zunächst ihre Projekte auf dem Lageplan ausfindig zu machen. Dort angekommen erwartete sie unterschiedlicher Lesestoff von Zeitschriften, Zeitungen, Comics, Kurzgeschichten sowie Ausschnitte aus den Klassikern der Kinder- und Jugendliteratur und vieles mehr. Auch in den Fremdsprachen, die an der Schule unterrichtet werden, gab es unterschiedliche Leseangebote. Auf Englisch, Französisch und Spanisch gab es verschiedene Jugendzeitschriften, in Englisch zusätzlich Kalendersprüche oder Rätsel, mit dem Auftrag, den eigenen Favoriten den anderen Teilnehmern vorzustellen.
Wer Gelesenes gleich anwenden oder umsetzen wollte, war bei Spielanleitungen, im Küchen- oder Sportprojekt oder beim Lesetheater bestens aufgehoben. Denn dort wurden die beschriebenen Spiele, Rezepte oder Sportübungen gleich in die Tat umgesetzt. In ähnlicher Weise aktiv wurden die Schüler/innen bei Projekten wie Escape-Story, den Lesespurgeschichten, Lese-Schatzsuche, beim Rap-Projekt oder beim Szenischen Lesen von bekannten Disney-Filmausschnitten.
Wer Witze mag, sollte das Projekt „Allemallacha“ nicht versäumt haben, ging es dort doch darum, abwechselnd Witze auf möglichst mitreißende Weise zu erzählen, um so den „Lachometer“ durch die Begeisterung der Zuhörer möglichst auf die Spitze zu treiben. Der besondere Schultag endete für die Schüler/innen wieder bei ihrer Klassenlehrkraft mit einem Austausch über Leseerfahrungen, Wissenswertes oder Witziges. Text: Bernd Müller
Philharmonie Konstanz spielt an der GMS Schreienesch
Ein besonderes musikalisches wie schauspielerisches Highlight erwartete die Schüler/innen der 1-6 Klasse der Gemeinschaftsschule Schreienesch. Die Südwestdeutsche Philharmonie Konstanz reiste mit 36 Profimusikern an, um den Kindern das Märchen „Hans im Glück“ auf ganz besondere Weise erleben zu lassen. In feinem Zusammenspiel zwischen dem Erzähler, Musikvermittler und Moderator, Marko Simsa, und dem Orchester wurde das Märchen auf zauberhafte Weise intensiv erlebbar. Simsa schlüpfte dabei auf sehr erfrischende Weise in die Rolle des Hans und stellte körpersprachlich sehr ausdrucksstark dessen „Auf-und-Ab-Erleben“ dar. Die Kinder nahm er dabei stetig mit ins Spiel, indem er sie aufforderte, den sich ständig wechselnden Refrain mitzusingen, Textstellen zu ergänzen, Klatschrythmen nachzumachen und ähnliches mehr.
Im Rahmen des AES-Unterrichts war es die Aufgabe der 7. Klasse ein soziales Projekt innerhalb von 3 Schulstunden zu planen und dieses in der Folgewoche durchzuführen. Da den Schülern und Schülerinnen das praktische Arbeiten in der Küche viel Spaß bereitet, war schnell klar, dass das Projekt etwas mit Kochen zu tun haben soll. Nach intensiver und eigenständiger Planung fand am 17.01.24 ein gemeinsames Pausenfrühstück mit der Klasse 3c statt. Die 7. Klässler haben ein reichhaltiges Frühstücksbuffet für Kinder gezaubert, das allen sichtlich geschmeckt hat. Auch die Klasse 3c beschäftigt sich zurzeit im Sachunterricht mit dem Thema Ernährung. Als runder Abschluss zu diesem Thema haben die 3. Klässler ein interaktives Quiz zum Thema Ernährung für die 7. Klässler vorbereitet, das anschließend gemeinsam gespielt wurde. Beim Spiel „1, 2 oder 3“ hatten auch die „Großen“ mal wieder die Gelegenheit, gemeinsam zu spielen. Gerade als Gemeinschaftsschule sind wir sehr stolz und erfreut, dass die Gemeinschaft von Groß und Klein bei diesem Projekt im Vordergrund stand. Text und Bilder: Frau Eller & Frau Moosmann
Sie zeigten, wie viel Spaß Vorlesen machen kann (mit Buch von links): Gabriel Laukert, Anna Fitz, Elena Lotina und Viola Manaj. Davon sehr angetan, die Jury: Jonathan Brenner und Susann Frenzel (links) Natalie Treiterer und Samia Romer (rechts).
Auch dieses Schuljahr nahmen die sechsten Klassen der Gemeinschaftsschule Schreienesch wieder am offiziellen Vorlesewettbewerb des Deutschen Buchhandels teil. Der diesjährige Schulentscheid wurde von den Deutschlehrerinnen Susann Frenzel und Natalie Treiterer organisiert. Vor dem klassenübergreifenden Wettbewerb wurden zunächst die zwei besten Kandidaten innerhalb der beiden Klassen ermittelt. Von den 42 Schülern haben sich am Ende durchgesetzt: Anna Fitz, Elena Lotina, Viola Manaj und Gabriel Laukert, die nun im Schulentscheid aufeinandertrafen.
Kleine Pause nach dem Aufstieg auf den Berg Petřín: Schüler/innen der Klassen 10 auf den Stufen der Kapelle Kalvárie.
Die Klassen 10a/b der Gemeinschaftsschule Schreienesch unternahmen mit ihren Klassenlehrkräften Ann-Kathrin Haug und Nicolas Zeidler eine einwöchige Studienfahrt mit dem Ziel der tschechischen Hauptstadt Prag.
Übung macht den Bäckermeister! Mit großen Eifer lernen „die jungen Bäcker“ von Bäckermeister Max Wenzel, Brezeln herzustellen.
Wie werden eigentlich all die vielen köstlichen Backwerke in der Auslage einer Bäckerei hergestellt? Wie läuft dies ab und wie schaut es dort aus? Um die Kinder hinter die Kulissen einer Bäckerei blicken zu lassen, besuchten die Klasse 3d mit ihrer Klassenlehrerin Antonia Zumbach und Pädagogischen Assistentin Angelika Cargiet die Backstube Weber am Flughafen.
Tolles Programm führt quer durch Bosnien-Herzegowina
Austauschschülergruppe mit ihren begleitenden Lehrkräften Thurau und Zeidler nach Empfang und Führung im Rathaus Sarajevos.
Im Rahmen eines achttägigen Schüleraustauschs besuchten Schüler/innen der Gemeinschaftsschule Schreienesch die Häfler Partnerstadt Sarajevo. Bereits zum zweiten Mal organisierten die Lehrkräfte Katharina Thurau und Nicolas Zeidler diesen Austausch, der nun mit dem Aufenthalt der Häfler Schüler/innen in Sarajevo begann. Untergebracht waren die Schüler/innen dabei in Gastfamilien. Auf dem Programm standen zahlreiche landeskundliche wie kulturelle Besuche und Besichtigungen.
Erster Programmpunkt war eine Stadtführung durch die Altstadt Sarajevos, die viele Epochen der Stadtgeschichte nachvollziehbar machte. Einen Einblick in eine besondere Zeit der Stadt wurde beim Besuch des Tunnelmuseums deutlich, der während der Belagerung durch die bosnischen Serben entstanden war. Für die Jugendlichen besonders ansprechend war das „War-Childhood-Museum“, in dem Gegenstände von Kindern und Jugendlichen Sarajevos ausgestellt sind, die für sie während der Kriegsjahre eine besondere Bedeutung hatten.
Um den Schüler/innen auch Eindrücke aus anderen Landesteilen Bosnien-Herzegowinas zu ermöglichen, organisierten die Gastgeber eine zweitätige Busreise ins Landesinnere. Erstes Ziel war die Stadt Travnik mit ihrer berühmten „Bunten Moschee“ und ihrer massiven Festungsanlage. Von dort aus ging es nach Jajce, wo es imposante Wasserfälle und eine schöne See- und Parklandschaft zu erkunden galt. Um genügend Zeit dafür zu haben, durfte die Gruppe in einer Bungalow-Anlage inmitten des Naturparks übernachten.
Auch ein schönes Motiv: Austauschgruppe vor der malerischen Fassade des Rathauses.
Ein weiteres Highlight war der Besuch der Sportstätten auf dem Trebevic, die im Rahmen der Olympischen Winterspiele 1984 errichtet wurden. Besonders fasziniert waren die Schüler/innen von der 1,3 Kilometer langen betongefassten Bob- und Rodelbahn.
Daneben bekamen die Schüler/innen während ihres Aufenthalts durch Schulbesuche, die sie zusammen mit den Kindern ihrer Gastfamilien unternahmen, Einblicke in das dortige Schulleben und die bosnische Schulkultur.
So war es am Ende eine aus vielerlei Sicht sehr bereichernde Zeit in und um Sarajevo. Daneben freuten sich die beiden Organisatoren Thurau und Zeidler, die beide auch Englischlehrer sind, dass die Schüler/innen während des Aufenthalts viele Gelegenheiten hatten, ihre Englischkenntnisse in den Gastfamilien und bei Besuchen anzuwenden.
Teamwork in Sachen Lego-Animation (von rechts): Alperen, Akay und Gabriel.
Medienprojekt YourStory macht´s möglich
Wie erstellt man eigentlich ein professionelles Tutorial auf YouTube? Wie kommt dieses Video auf YouTube? Und, wie verdienen YouTuber damit ihr Geld? Um mit ihren Schüler/innen diesen Medienbereich zu beleuchten, meldete Klassenlehrerin Susann Frenzel ihre Klasse 6b zum Medienprojekt „YourStory“ an. Ausgeschrieben und gefördert wurde das Projekt von der Landesvereinigung Kulturelle Jugendbildung Baden-Württemberg.
Im Mittelpunkt stand dabei die Produktion eines eigenen Tutorials von der Entwicklung eines Storyboards bis hin zum Drehen, Schneiden und Vertonen des Erklärfilms.
Die Themenwahl stand den Schülerteams offen, so dass sie sich Themen aussuchen konnten, in denen sie bereits Wissen und Können hatten. Nach einem Brainstorming und einem kurzen Austausch fanden sich kleine Gruppen zu folgenden Themen zusammen: Smoothies und Milchshakes herstellen, Zirkustricks lernen, Make-up-Tipps, Lego-Animationen und leckere Minipizza backen.
Beim ersten Teamtreffen wurde allerdings schnell klar, dass es der Umsetzung einiges zu beachten galt und daher eine sorgsame Planung nötig war. Wo ist ein passender und ruhiger Ort zum Drehen? Wo bekommen wir welche Materialien her? Wie funktioniert die Technik, etc. Durch die Unterstützung der Medienreferenten Hanna Oberhauser und Andreas Harr sowie Klassenlehrerin Frenzel kamen aber alle Produktionen zügig ins Rollen und am Ende entstanden so interessante Tutorials.
In verschiedenen Inputphasen lernten die Schüler/innen von Oberhauser und Harr daneben verschiedene Nutzungsmöglichkeiten von YouTube – vom User, der nach Informationen, Erklärungen sucht bis hin zum YouTuber, der mit der Plattform Menschen informieren und damit Geld verdienen möchte. Großes Thema war dabei auch die missbräuchliche, häufig auch strafrechtlich relevante Nutzung. Hierbei handle es sich oft um die Missachtung des Urheberrechts oder des Datenschutzes oder in besonders gravierenden Fällen um die Verletzung von Persönlichkeitsrechten, wie dies beispielweise bei Verbreitung von Hassbotschaften der Fall ist.
Den Abschluss fand das Projekt mit einer Gesamtschau aller entstanden Tutorials, die mit großem Applaus von den Mitschüler/innen wertgeschätzt wurden. Schließlich wussten nun auch alle, welche Mühe hinter der Erstellung von gut gemachten Filmen steckt und wie viel geduldige Arbeit geleistet werden muss. Klassenlehrerin Susann Frenzel freut sich sehr, dass ihre Klasse das Projekt durchführen konnte „Es hat allen viel Spaß gemacht und das Projekt hat geholfen, den Blick der Kinder auf die Videoplattform YouTube zu erweitern. Zudem ist ihnen klargeworden, wo Grenzen sind und, dass eine missbräuchliche Nutzung Konsequenzen hat. Dabei hat meine Klasse auch im Bereich Medienbildung viel gelernt und sicherlich wurde auch ihr Blick auf filmische Details geschärft“.
Artistische Aufnahme: Zirkusakrobatinnen (von rechts): Ioana und Elena, Aufnahmeleiterin (Mitte): LuisaKlappe, die erste und los! Aufnahmeleitung (von rechts): Mattia und Eren sowie Sprecher Cihan.Erklären, was ein leckerer Smoothie braucht (von rechts): Aleyna und Runa
Klasse 1a mit Klassenlehrerin Frau HenerKlasse 1b mit Klassenlehrerin Frau EngelsKlasse 1c mit Klassenlehrerinnen Frau Straub & Frau MesserleKlasse 1d mit Klassenlehrerin Frau Hauschild
In festlicher Robe vor toller Kulisse: Die Abschlussschüler/innen der Klasse 9 kurz vor ihrer Abschlussfeier, in der Bildmitte Klassenlehrerin Sarah Oguz-Koch.
Feierlicher Abschluss im Foyer des Zeppelin-Museums Im Rahmen zweier feierlichen Abschlussveranstaltungen entließ Schulleiter Kai Nopper die diesjährigen drei Abschlussklassen der Gemeinschaftsschule Schreienesch. Den Anfang machte die Klasse 9c, deren Schüler/innen den Hauptschulabschluss absolvierten. Nopper lobte ihr großes Durchhaltevermögen angesichts der vielen Herausforderungen, die es in diesem Abschlussjahr zu bestehen galt. Gleichzeitig bedankte er sich bei den Schüler/innen für ihre großes Engagement, da die Klasse bei verschiedenen schulischen Aktionen von Adventsfeier bis zum Tag der offenen Tür immer gerne mithalf und präsent war. Auch das Moderationsteam der Klasse, Diego Vidakovic und Jordy Dunia, erinnerte noch einmal an verschiedene Ereignisse und ließ in einem Film Highlights wie beispielsweise die Berlinfahrt nochmals hochleben. Klassenlehrerin Sarah Oguz-Koch, die die Klasse bereits die vergangenen drei Jahre begleitete, blickte in ihrer Rede auf die schwierige Zeit der Pandemie zurück. Mit Wort und Bild veranschaulichte sie auf witzige Weise die besonderen Anstrengungen dieser Zeit. So summierte sie beispielsweise die Stundenanzahl auf, die die Schüler/innen in der Schule mit Maske vor ihr saßen und kam dabei auf 1.656 Schulstunden. Um nach der Zeit der Videokonferenzen erst einmal wieder mit der persönlichen Präsenz klar zu kommen, ließ sie ihre Schüler/innen zu Beginn der Rückkehr ins Klassenzimmer erst einmal schwarze Plakate vor ihr Gesicht halten und machte so auf originelle Weise deutlich, wie absurd vieles ablief. Mit den besten Wünschen und den Appell, die Schule mit einem „hip hip hooray“ zu verlassen, sagte sie schließlich tschüß zu ihren Schüler/innen. Anschließend wurde sie selbst mit vielen warmen Worten und tobendem Applaus von ihrer Klasse verabschiedet.
In der zweiten Feier galt es sich von den beiden 10. Klassen zu verabschieden, die die Mittlere Reife erzielten oder ein Versetzungszeugnis auf gymnasialem Niveau erhielten. Auch sie bekamen von ihrem Schulleiter ein großes Lob für ihre sehr hohe Leistungsbereitschaft, die sich am Ende an den vielen sehr erfolgreichen Abschlüssen zeige – in jeder Klasse erreichte jeweils mehr die Hälfte der Schüler/innen eine Belobigung oder einen Preis. Daneben hob Nopper auch bei ihnen ihr tolles Engagement bei allen Schulveranstaltungen hervor und bedankte sich besonders bei den Schüler/innen der Klassen, die sich über viele Jahre sehr aktiv in der SMV einbrachten. Ihre Klassenlehrer, Johannes Schmid (10a) und Christian Schich (10b), blickten auf zwei gemeinsame Schuljahre zurück. Schmid stieg in seinen Worten ein, er habe die Rede eben noch bei der Hinfahrt im Zug geschrieben, quasi so wie mancher in seiner Klasse zuweilen seine Aufgaben oder Projekte vorbereitetet hätte. Im Laufe seiner Rede wurde aber doch deutlich, welch große Wertschätzung er seinen Schüler/innen und ihren tollen Leistungen entgegenbringt, welch tolle gemeinsame Zeit sie hatten und, dass seine Rede sehr wohl durchdacht und wohl vorbereitet war. Schich rief zusammen mit seiner Schülerin Ana-Lena Grimm in Form eines launigen Dialogs viele gemeinsame schulische und außerschulische Erlebnisse in Erinnerung. Wobei Schich Verschiedenes der gemeinsamen Zeit aus Lehrersicht beschrieb und Ana-Lena, häufig sehr verwundert, mit einer völlig anderen Beschreibung konterte und so aus Schülersicht die Dinge relativierte oder korrigierte. Beispielsweise scheint es – sehr zum Amüsement der Gäste – völlig unterschiedliche Vorstellungen darüber zu geben, wie die Abende auf den Studienfahrten in Berlin und Prag tatsächlich abliefen. Über die große Unterstützung in ihrer Schulzeit bedankten sich anschließend die Schüler/innen bei ihren Eltern wie bei allen Fach- und ihren beiden Klassenlehrkräften Ritter und Schich.
Mit der Ausgabe der Abschlusszeugnisse endete jeweils der offizielle Teil der Feiern. Anschließend waren alle eingeladen die Feier bei einem kleinen Catering mit dem einen oder anderen persönlichen Gespräch ausklingen zu lassen.
Belobigung und Preise Klasse 10a Belobigung Di Vito, Adriano 2,3 Kernmaier, Ruben 2,3 Neuenfeld, Jana 2,3 Kahraman, Vatan 2,1 Kobllischek, Luca 2,0 Kluge, Niklas1,9
Preis Di Benedetto, Luca 1,8 Frieling, Levin 1,8 Ficarri, Giuseppe 1,6 Neuenfeld, Lena 1,6 Kuschel, Madlen 1,5
Klasse 10b Belobigung Bauer, Elea 2,4 Würzner, Paul 2,4 Lesar, Anna 2,2 Shala, Floriana 2,2
Stett, Lara 2,0
Preis Riedl, Björn 1,8 Abele, Hanna 1,6 Grimm, Ana-Lena 1,3 Schlosser, Sven 1,2
Sanja, Viertklässlerin der Gemeinschaftsschule Schreienesch, wird im Bereich Bildgestaltung bundesweit Fünfte
Text erschienen in der Schwäbischen Zeitung vom 23.05.2023
Im Kulturhaus Caserne erhalten die besten Teilnehmer des 53. Jugendwettbewerbs der Volksbank ihre Preise. (Fotos: Volksbank Friedrichshafen-Tettnang)
200 Kinder, Eltern und Großeltern besuchten die Preisverleihung des „jugend creativ“-Wettbewerbs der Volksbank im Kulturhaus Caserne, bei der 57 junge Preisträger ausgezeichnet wurden. Sie alle haben beim 53. Internationalen Jugendwettbewerb der Volks- und Raiffeisenbanken das diesjährige Thema „WIR. Wie sieht Zusammenhalt aus?“ malerisch umgesetzt – und gewonnen. Sie sind die Besten aus 2482 Teilnehmern von 24 Schulen aus dem Geschäftsgebiet der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang.
Zusätzlich konnten sich auf Landesebene Biliana, Lars (beide MGTT) sowie Sanja (GMS Schreienesch) gegen die Konkurrenz durchsetzen und sind Landessieger Baden-Württemberg im Bereich Bildgestaltung.
Landessiegerin Sanja landet auf Bundesebene auf dem fünften Platz.
Kurz vor der Preisverleihung erreichte die Volksbank eine weitere Nachricht aus Berlin: Die Jury wählte Sanja auf einen hervorragenden fünften Platz in ihrer Altersgruppe auf Bundesebene.
Alle Preisträgerinnen und Preisträger erhielten von der Volksbank ein Geschenk. Die Landespreisträger werden gemeinsam mit ihren Familien zur weiteren Preisverleihung im Juni in den Europapark Rust eingeladen und erhalten ein Preisgeld. Auf Sanja wartet darüber hinaus in den Sommerferien ein einwöchiger Kurs bei der Bundespreisträgerakademie in Neukirchen. „Wir freuen uns sehr, dass sich Sanja mit ihrem Bild gegen die bundesweite Konkurrenz durchsetzen konnte und ihr Talent bei der Bundespreisträgerakademie weiter gefördert wird“, so Harald Moldt von der Volksbank Friedrichshafen-Tettnang, der Sanja auch die Urkunde überreichte. „Wir möchten uns nicht nur bei den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bedanken, sondern auch bei den vielen engagierten Lehrkräften, die den Erfolg der Initiative ,jugend creativ‘ erst möglich machen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, mit dem Wettbewerb die Schulen in ihrem Bildungsauftrag zu unterstützen und zur Kreativitätsförderung junger Menschen beizutragen.“
Der 54. Internationale Jugendwettbewerb startet Anfang Oktober 2023 zum Thema Nachhaltigkeit.
Alle weiteren Infos zum Wettbewerb sind online abrufbar unter
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